

Erlebnisse in und um Unzmarkt-Frauenburg eines Vielreisenden
Im Rahmen einer KlimaTicket Ö-Fahrt besuchte ich einmal am 4.8. zum Umsteigen und am 5.8.22 während eines Zeitfensters in der Früh die Gemeinde Unzmarkt-Frauenburg. Stichwortartig meine Beobachtungen:
·Das Buffet am Bahnhof („Eisenbahnknotenpunkt") macht erst um 10:00 Uhr auf.
·Ein abgekommenes Gebäude am Bhf-Vorplatz ist sicher keine Augenweide, ob die P+R-Nutzung alles ist?
·Die Suche nach einem Café in Unzmarkt scheitert morgens rund um 7:30 Uhr. Einzig ein „offenes" Hotel vis a vis dem Marktgemeindeamt käme in Betracht: Küchenbetrieb, Frühstückbuffet, gedeckte Tische – aber nur für Hausgäste. Es wird erklärt, es sei „geschlossen" – gemeint vermutlich für eine geschlossene Gesellschaft.
·Einziger Lichtblick: ein ADEG-Laden, offen, volles Sortiment, Sonderangebote, Proviant für die baldige Fahrt nach Tarvisio kann eingekauft werden.
Was ich damit ausdrücken möchte: Unzmarkt-Frauenberg präsentiert sich mit drei Kulturpunkten vom Zugfenster aus als erstrebenswerter Zwischenhalt auf der Strecke Wien – Villach – Venedig. Tatsächlich wendet sich der Tourist enttäuscht ab, wenn das Rundherum nicht „passt". Allein der guten Luft wegen kommt und bleibt der Gast nicht. Da hilft der gut gemeinte Aktionsplan „Unzmarkt-Frauenburg 2030" nicht, Herr Bürgermeister! Lebensqualität für den Bürger ja, aber auch Attraktivität für den Gast…!
Fritz Peterka
Langenzersdorf, 29.9.22
PS: Der Bürgermeister von Unzmarkt-Frauenberg wurde am 7.8. angeschrieben, bislang keine Antwort…