Wienerland Zeitung
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Erstellungsdatum: 29. September 2022, 19:13 Uhr


Autor: Fritz Peterka

Unzmarkt-Frauenberg: ein Tourismus-Highlight?

 

Erlebnisse in und um Unzmarkt-Frauenburg eines Vielreisenden

 

 

 

 

 

Im Rahmen einer KlimaTicket Ö-Fahrt besuchte ich einmal am 4.8. zum Umsteigen und am 5.8.22 während eines Zeitfensters in der Früh die Gemeinde Unzmarkt-Frauenburg. Stichwortartig meine Beobachtungen:

 

·Das Buffet am Bahnhof („Eisenbahnknotenpunkt") macht erst um 10:00 Uhr auf.

 

 

·Ein abgekommenes Gebäude am Bhf-Vorplatz ist sicher keine Augenweide, ob die P+R-Nutzung alles ist?

·Die Suche nach einem Café in Unzmarkt scheitert morgens rund um 7:30 Uhr. Einzig ein „offenes" Hotel vis a vis dem Marktgemeindeamt käme in Betracht: Küchenbetrieb, Frühstückbuffet, gedeckte Tische – aber nur für Hausgäste. Es wird erklärt, es sei „geschlossen" – gemeint vermutlich für eine geschlossene Gesellschaft.

·Einziger Lichtblick: ein ADEG-Laden, offen, volles Sortiment, Sonderangebote, Proviant für die baldige Fahrt nach Tarvisio kann eingekauft werden.

 

 

 

Was ich damit ausdrücken möchte: Unzmarkt-Frauenberg präsentiert sich mit drei Kulturpunkten vom Zugfenster aus als erstrebenswerter Zwischenhalt auf der Strecke Wien – Villach – Venedig. Tatsächlich wendet sich der Tourist enttäuscht ab, wenn das Rundherum nicht „passt". Allein der guten Luft wegen kommt und bleibt der Gast nicht. Da hilft der gut gemeinte Aktionsplan „Unzmarkt-Frauenburg 2030" nicht, Herr Bürgermeister! Lebensqualität für den Bürger ja, aber auch Attraktivität für den Gast…!

 

 

 

Fritz Peterka

 

 

Langenzersdorf, 29.9.22

 

 

 

PS: Der Bürgermeister von Unzmarkt-Frauenberg wurde am 7.8. angeschrieben, bislang keine Antwort…